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Daimler wegen Abgaswerten im Visier der Staatsanwaltschaft – Kostenlose Interessengemeinschaft für Mercedes-Käufer

23.03.2017

Auch die Daimler AG ist ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Wie ein Sprecher der Stuttgarter Staatsanwaltschaft bestätigt hat, werde wegen eines Anfangsverdachts des Betrugs bei Abgasen von Diesel-Motoren ermittelt.

 

Erinnerungen an die Abgasmanipulationen bei VW werden automatisch wach. Ob sich allerdings ein ähnlicher Skandal anbahnt, ist derzeit noch völlig ungewiss. Fakt ist zunächst, dass der Verdacht besteht, dass beim Schadstoff-Ausstoß bei Diesel-Motoren in Mercedes-Fahrzeugen manipuliert worden sein könnte und deshalb ein Ermittlungsverfahren gegen mehrere Personen bei Daimler eingeleitet wurde. In diesem Zusammenhang soll nach einem Bericht der Wochenzeitung „Die Zeit“ die Deutsche Umwelthilfe Klage wegen Verbrauchertäuschung eingereicht haben.

 

Parallelen zu VW lassen sich auch in den USA finden. Dort laufen bereits Klagen von Aktionären und Autokäufern wegen der Probleme bei den Diesel-Motoren. Involviert ist auch die US-Umweltbehörde EPA, die den Abgasskandal bei Volkswagen im Herbst 2015 aufgedeckt hat.

 

Offenbar weichen auch bei Mercedes-Dieselmotoren die gemessenen Abgaswerte auf dem Prüfstand erheblich von den Werten im realen Straßenverkehr ab. Daimler begründete dies bislang mit einer temperaturabhängigen Abgassteuerung. Während diese Argumentation in Deutschland akzeptiert wird, gibt es in den USA erhebliche Zweifel. Zudem soll es dort auch eine Klageschrift geben, in der Daimler der Einsatz einer Manipulationssoftware vorgeworfen wird, um die Abgaswerte auf dem Prüfstand einzuhalten.

 

„Bisher sind die Vorwürfe nicht erwiesen und es gilt die wie immer die Unschuldsvermutung. Sollte sich der Betrugsverdacht aber bestätigen, sind auch die Mercedes-Käufer betroffen. Sie haben dann ein Fahrzeug gekauft, dass die versprochenen Werte nicht einhält. Dann bestehen auch Schadensersatzansprüche gegen den Händler oder gegen die Daimler AG selbst“, sagt Marcel Seifert, BRÜLLMANN Rechtsanwälte.

 

Als Kanzlei mit Sitz in Stuttgart ist BRÜLLMANN Rechtsanwälte an den Entwicklungen bei Daimler besonders interessiert und direkt vor Ort. „Bei VW haben viele Kunden erlebt, dass der Konzern Ansprüche gegen sich abweist. Damit es Mercedes-Kunden nicht ähnlich ergeht, haben wir eine kostenlose Interessengemeinschaft gegründet. Ziel ist, die betroffenen Mercedes-Kunden auf dem Laufenden zu halten, Erfahrungen auszutauschen und zu bündeln und die Interessen der Autokäufer auch durchzusetzen, wenn es Manipulationen bei den Abgaswerten gegeben haben sollte“, erklärt Rechtsanwalt Seifert.

 

Der Beitritt zur Interessengemeinschaft ist völlig kostenlos. Melden Sie sich hier an.

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