Rückrufservice

MPC IMMOBILIENFONDS HOLLAND 53

HOFFNUNGSVOLLE ANLEGER

Der Fonds des Initiators MPC Capital kämpft derzeit ums Überleben. Zwei der drei Immobilien des MPC Immobilienfonds Holland 53 stehen leer und nur das kleinste Objekt in Delft ist noch vermietet. 78 Prozent der Gesamtfläche sind somit nicht vermietet; eine Anschlussvermietung dieser Objekte ist aufgrund des schwierigen Büromarktes in Rotterdam unwahrscheinlich.

Die Fondsobjekte wurden mit über 56,25 % fremdfinanziert. Da die Mieteinnahmen nicht mehr ausreichen, die Kreditverbindlichkeiten zu bedienen, haben die Banken weitere Forderungen gestellt. Den Anlegern wurde ein Sanierungskonzept vorgestellt, nach welchem fünf bis sieben Millionen Euro Neukapital in den Fonds einzubringen sind.

Das ursprünglich eingezahlte Kommanditkapital in Höhe von 35 Millionen Euro (Altkapital) ist höchstwahrscheinlich verloren. Die Anleger wurden daher aufgefordert, einen Großteil der erhaltenen Ausschüttungen zurückzuzahlen.

Neben den schlechten Nachrichten gibt es jedoch auch begründete Hoffung für die Anleger: 

Betroffenen Anlegern, die sich beim Erwerb solcher Fonds der erheblichen Risiken für ihr investiertes Vermögen gar nicht bewusst waren, rät Rechtsanwalt Marcel Seifert von der Kanzlei BRÜLLMANN Rechtsanwälte, ihren Fall von einer auf das Anlegerrecht spezialisierten Anwaltskanzlei prüfen zu lassen:

„Wir bekommen immer wieder von Anlegern mitgeteilt, dass ihnen die enormen Risiken einer unternehmerischen Beteiligung an einem geschlossenen Fonds bei Zeichnung der Beteiligung nicht vor Augen geführt wurden. Die tatsächlich bestehende Gefahr, dass ein großer Teil oder schlimmstenfalls sogar das gesamte des von den Anlegern investierten Kapitals verloren gehen kann, hören viele Anleger von uns zum ersten Mal.“

BRÜLLMANN Rechtsanwälte, welche seit Jahren deutschlandweit Anleger gegen Banken und Gesellschaften vertritt, konnte bereits in der Vergangenheit erfolgreich gegen die verschiedensten Vertriebe vorgehen und zahlreiche Urteile zu Gunsten geschädigter Anleger erstreiten; häufig gelingt es auch schon außergerichtlich mit den jeweiligen Gegnern einen Vergleich auszuhandeln.  

Wir erstellen gerne für Sie eine kostenfreie Ersteinschätzung.

Ansprechpartner

Sekretariat: Frau Polski
Tel: 0711 / 520 888 - 28
Fax: 0711 / 520 888 - 23
E-Mail: m.seifert@bruellmann.de

Aktuelles
06.09.2024

Die geschiedene Ehefrau steht nicht in der Mithaftung für ein Darlehen, dass ihr Ex-Mann allein aufgenommen hat. Nach einem Urteil des Landgerichts Köln vom 19. Oktober 2023 sei die Frau nicht als Mitdarlehensnehmerin anzusehen (Az.: 8 O 232/22).
04.09.2024

Wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung hat das Amtsgericht Frankfurt am 2. September 2024 das Insolvenzverfahren über die Solarnative GmbH eröffnet (Az.: 810 IN 794/24 S). Betroffen von der Insolvenz sind auch die Anleihe-Anleger, die ihre Forderungen nun beim Insolvenzverwalter anmelden können.
14.08.2024

Können rund 1,5 Tonnen Gold einfach verschwinden oder hat es sie womöglich nie gegeben? Diese Frage müssen sich Anleger der Swiss Gold Treuhand AG stellen. Das Unternehmen ist insolvent und das zuständige Zuger Kantonsgericht hat am 11. Juni 2024 den Konkurs über die Swiss Gold Treuhand eröffnet. Das Unternehmen ist mit rund 80 Millionen Schweizer Franken verschuldet.
13.08.2024

Die Deutsche Lichtmiete (DLM) bot Anlegern verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten über Direktinvestments und Inhaberschuldverschreibungen an. Ende 2021 kam dann die Hiobsbotschaft für die Anleger: Die Deutsche Lichtmiete ist insolvent und den Anlegern drohen hohe finanzielle Verluste. Sie haben aber auch die Möglichkeit, Schadenersatzansprüche geltend zu machen. Als Anspruchsgegner kommen nach einem Gutachten nun auch die Wirtschaftsprüfer der Deutsche Lichtmiete in Frage.
12.08.2024

Das Landgericht Offenburg hat mit Urteil vom 5. Juli 2024 entschieden, dass eine Bank einem Darlehensnehmer die bereits erhaltene Vorfälligkeitsentschädigung zurückzahlen muss (Az.: 3 O 12/24).
08.08.2024

„Wichtige Information zur Kontosicherheit“ – mit dieser Betreffzeile versuchen derzeit Betrüger Kunden der ING Bank in ihr Netz zu locken. Im weiteren Verlauf der E-Mail werden die Kunden aufgefordert, ihre persönlichen Informationen zu aktualisieren und dazu auf einen Button zu klicken. Hinter dieser Phishing-Mail steckt ein Betrugsversuch.