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T6 Motorschaden

Wenn der Bus liegenbleibt - wir helfen schnell und effektiv

Bulli-Fahrer sind eine eingeschworene Gemeinschaft und in der Regel lassen auch T6-Fahrer auf Ihren Bus nichts kommen - der gute Draht zum Hersteller leidet aber unter unschönen Schwingungen. Diese wurden und werden ausgelöst durch eine gewisse Neigung des Modells zu kapitalen Motorschäden, ausgelöst weit unterhalb einer für dieses Auto normalen Kilometerlaufleistung.

Die Gründe sind vielfältig. Wir wollen an dieser Stelle erläutern, warum der T6 so anfällig ist und wie man sich im Schadensfall wehren kann.

Materialmängel in Teilen der Abgasrückführung und Kühlung sorgen immer wieder für Probleme - früh genug erkannt leidet der Motor nicht darunter. Oft kommt es aber durch die Einbringung von Luft und Wasser in den Ölkreislauf zu kritischen Kontaminierungen und einer drastischen Herabsetzung der Ölqualität. Diese führt auf kurz oder lang zu einem kapitalen Motorschaden. Betroffene EA288-Motoren können in aller Regel nicht überarbeitet werden. Statt Motorrevision muss ein Austauschmotor eingebaut werden. Damit sind hohe Kosten verbunden - sogar die 20.000 Euro-Marke kann dabei überschritten werde

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Kann man den Motorschaden verhindern?

Wichtige Hinweise für noch nicht betroffene T6

Machtlos gegen Materialfehler

Grundsätzlich kann ein durch Material- und Konstruktionsfehler ausgelöster Motorschaden nur verhindert werden, wenn man die entsprechenden Teile im Auge behält und früh genug ausbaut. Materialbeschaffenheiten und zuverlässige Arbeit eines einzelnen Modebestandteils im Auge zu halten, gehört sich nicht zu den Pflichten eines Autobesitzers. Angemessene Fahrweisen, die Dokumentation sämtlicher Auffälligkeiten und die Einhaltung vorgeschriebener Wartungsintervalle schließen einen Motorschaden nicht aus, helfen aber bei der Durchsetzung eines Schadenersatzanspruchs gegen Volkswagen-

Schadenersatz durchsetzen

Schadenersatz lässt sich gegen Volkswagen durchsetzen, wenn ein Motorschaden viel zu früh eintritt und/oder wenn gutachterlich belegt werden kann, dass ein Konstruktions- oder Materialfehler Auslöser war. Im Fall einer erfolgreichen Klage muss Volkswagen alle entstandenen Kosten bezahlen: Material, Lohn und Kosten wie Anwaltsgebühren, Leihwagen oder Abschleppkosten. Lediglich das Nutzungsentgelt, das aus den bereits gefahrenen Kilometern berechnet wird, muss bei der Schadensberechnung zugunsten des Herstellers abgezogen werden.

Anwalt.de - Bewertungen

Herr Frederick Gisevius studierte an der Eberhard Karls Universität in Tübingen Rechtswissenschaften.

Bereits während des Studiums erlangte Herr Gisevius  durch die Wahl des Schwerpunktes Wirtschaftsrecht, Kenntnisse auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes, europäischen und deutschen Kartellrechts sowie auf dem Gebiet des Bankrechts.

Das anschließende Referendariat absolvierte Herr Gisevius im Landgerichtsbezirk Stuttgart und beendete dieses erfolgreich. Aufgrund seiner fachlichen Kompetenz arbeitete Herr Gisevius als Korrekturassistent an der Eberhard Karls Universität während des Referendariats.

Die Zivilstation im Referendariat leistete Herr Gisevius am Landgericht Stuttgart an einer Kammer für Bank- und Kapitalmarktrecht ab. Frederick Gisevius hat einen Schwerpunkt auf die juristische Betreuung von VW- T5- und T6-Besitzern gelegt. Bitte besuchen Sie auch www.oeltod-anwalt.de

Schadens-
Berechnung

Nach Analyse Ihres Falles berechnen wir die mögliche Höhe eines zu erwartenden Schadensersatzanspruchs. Die Dazu notwendigen Daten können Sie uns hier mitteilen. Die Berechnung des Schadens ist kostenlos, ist daher auch ohne jede Gewähr. Hier zum Formular

Schadens-
Begutachtung

Eine konkrete Schadensberechnung ist in einigen bestimmten Fällen nur durch eine amtliche Begutachtung durch vereidigte Sachverständige möglich. Wir kooperieren mit Experten deutschlandweit. Hier zum Formular

Durchsetzung des Anspruchs

Nach eingehender Prüfung und der unter Umständen gegebenen Möglichkeit der Einbeziehung einer Rechtsschutzversicherung gehen wir ins außergerichtliche Verfahren und reichen dann – falls notwendig, Klage ein. Hier zum Formular

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Aktuelles

Fahrer eines VW T5 kennen das Problem des Öltods. Der kapitale Motorschaden taucht bei Modellen des VW Transporters immer wieder auf. Für die betroffenen Fahrzeughalter ist der Motortausch eine äußerst kostspielige Angelegenheit. Rechtsanwalt Frederick M. Gisevius ist mit der Problematik bestens vertraut. Er vertritt die Auffassung, dass VW sich an den Kosten zumindest beteiligen muss.

Um die Grenzen der Haltbarkeit moderner Motoren beurteilen zu können, muss man sich bewusst sein, dass Entwicklungsgrenzen erreicht wurden. Anforderungen an den Umweltschutz, an die Wirtschaftlichkeit, die Performance und die Sicherheit von Fahrzeugen können immer schwerer erreicht werden. Was den Herstellern in der Übergangszeit blieb, war, die Dehnbarkeit dieser Anforderungen in einem größtmöglichen Maß auszunutzen.

Der  Anlass ist schon ärgerlich, wenn dann noch was schief geht, ist's doppelt blöd: Nach einem kapitalen Motorschaden müssen Verbrenner- oder Dieselmotoren entweder generalüberholt, besser ausgetauscht werden. Autofahrer, die schon einmal auf den Kosten sitzen geblieben sind, fragen sich, wer Garantie oder zumindest die gesetzliche Gewährleistung, bzw. den Schaden  übernimmt?

Können hochwertige Motoröle und optimierte Zündkerzen das Risiko eines Motorschadens verringern? Sicherlich – aber aus juristischer Sicht ist das beim Schadenseintritt durchaus differenziert zu bewerten. Zum einen müssen Autofahrer zwar alles im Rahmen ihrer Möglichkeiten tun, um einen Motorschaden zu vermeiden – dazu gehört neben angemessener  Fahrweise, das Einhalten von Inspektionsintervallen und die Nutzung angemessener Betriebsstoffe. Angemessen heißt in diesem Zusammenhang recht eindeutig: „“Vom Fahrzeughersteller zugelassen.

Der Bundesgerichtshof hat mit Urteilen vom 26. Juni 2023 entschieden, dass Schadenersatzansprüche im Abgasskandal schon dann bestehen, wenn der Autohersteller nur fahrlässig, also nicht mit Vorsatz, gehandelt hat. In einem weiteren Urteil vom 10. Juli 2023 stellte der BGH klar, dass sich Schadenersatzansprüche wegen Fahrlässigkeit in der Regel gegen den Fahrzeughersteller und nicht gegen den Motorenhersteller richten (Az.: VIa ZR 1119/22).

Interne Dokumente des Automobilzulieferers Bosch zeigen deutlich auf, wie tief die Autohersteller in den Abgasskandal verstrickt sind. Wie u.a. der Bayerische Rundfunk (BR) am 17. November 2022 berichtet, listet Bosch in den Dokumenten nicht weniger als 44 Funktionen auf, die teilweise von den Autobauern bestellt wurden, und die – so Bosch – möglicherweise gegen Behörden-Bestimmungen verstoßen.