Rückrufservice

Euroboden GmbH - Möglichkeiten der Anleger nach der Insolvenz

Am 2. Oktober wäre die Zinszahlung an die Anleger der Anleihe 2019/2024 der Euroboden GmbH fällig. Daraus wird nach der Insolvenz des Projektentwicklers nichts. Auch für die Anleger des Anleihe 2020/2025 wird die im November anstehende Zinszahlung ausfallen. Vielmehr müssen die Anleger mit erheblichen finanziellen Verlusten rechnen.

Nachdem das Amtsgericht München am 14. August 2023 das vorläufige Insolvenzverfahren über die Euroboden GmbH eröffnet hat, haben inzwischen erwartungsgemäß auch zahlreiche Projektgesellschaften der Euroboden Insolvenz angemeldet. Für die Anleger der beiden Anleihen, die die Euroboden GmbH mit einem Gesamtvolumen von bis zu 115 Millionen Euro aufgelegt hat, sind das schlechte Nachrichten. Ihr Geld steht im Feuer. Mit Zinszahlungen und Rückzahlungen können sie in der Insolvenz nicht rechnen. Forderungen beim Insolvenzverwalter können sie aber jetzt noch nicht anmelden, sondern erst, wenn das Insolvenzverfahren regulär eröffnet ist. Das ist noch nicht der Fall. Derzeit prüft der vorläufige Insolvenzverwalter noch die wirtschaftliche Lage des Unternehmens und ob Sanierungsmöglichkeiten bestehen. Ob das Insolvenzverfahren regulär eröffnet wird, muss dann das Amtsgericht München entscheiden.

Die Anleihe-Anleger müssen aber nicht untätig abwarten, sondern können schon jetzt ihre Ansprüche auf Schadenersatz prüfen lassen. Da die Anleger auch im Insolvenzverfahren mit erheblichen finanziellen Verlusten rechnen müssen, ist die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen ein wichtiger Schritt, um finanziellen Verlusten entgegenzuwirken.

Hohe Baukosten und gestiegene Zinsen bei einer rückläufigen Nachfrage haben zahlreiche Unternehmen aus der Immobilienbranche hart getroffen. Neben der Euroboden GmbH mussten zuletzt auch weitere Projektentwickler Insolvenz anmelden. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass Investitionen in Immobilien für die Anleger immer auch mit erheblichen Risiken verbunden sind. Das vermeintliche Betongold erweist sich keineswegs als so krisensicher, wie es oft dargestellt wird. „Über die bestehenden Risiken hätten die Anleger im Rahmen einer ordnungsgemäßen Anlageberatung aufgeklärt werden müssen. Ist diese Aufklärung nicht erfolgt oder wurden die Risiken bagatellisiert, können den Anlegern Schadenersatzansprüche entstanden sein“, sagt Rechtsanwalt Marcel Seifert, BRÜLLMANN Rechtsanwälte.

BRÜLLMANN Rechtsanwälte bietet Anlegern der Euroboden-Anleihen zum Pauschalpreis von 119,00 EUR (inklusive Auslagen und Umsatzsteuer) gerne eine Ersteinschätzung ihrer rechtlichen Möglichkeiten an. Sprechen Sie uns an!

Mehr Informationen: https://bruellmann.de/bank-und-kapitalmarktrecht

Bank- und Kapitalanlagerecht

Hier mehr zu diesem Rechtsgebiet erfahren oder anrufen +49 711 - 520 888 0.
Gerne können Sie uns eine Mail senden an info@bruellmann.de

Ansprechpartner

Sekretariat: Frau Polski
Tel: 0711 / 520 888 - 28
Fax: 0711 / 520 888 - 23
E-Mail: m.seifert@bruellmann.de

Kontaktieren Sie uns

Ich stimme zu, dass meine Angaben aus dem Kontaktformular zur Beantwortung meiner Anfrage erhoben und verarbeitet werden. Die Daten werden nach abgeschlossener Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht. Hinweis: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an datenschutz@bruellmann.de widerrufen. Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. *
CAPTCHA
Aktuelles

Beunruhigende Nachrichten für Anleger der Crowdfunding-Plattform EV Digital Invest: Wie der Vorstand der EV Digital Invest AG am 4. Juli 2025 angekündigt hat, wird er Insolvenzantrag stellen. Das Insolvenzverfahren soll in Eigenverwaltung durchgeführt haben.

Verschiedene Gallus Immobilien Gesellschaften bieten derzeit Anlegern offenbar Wertpapiere in Form von Partizipationsscheinen der AMAGVIK Int. AG an. Die BaFin warnt vor diesen Angeboten. Am 2. Juli 2025 teilte die Finanzaufsicht mit, dass die Wertpapiere offenbar ohne den erforderlichen Prospekt öffentlich angeboten werden.

Kunden der Targobank geraten derzeit wieder ins Visier von Cyber-Kriminellen. In vermeintlichen Mails der Bank werden sie aufgefordert, ihre Kontodaten zu aktualisieren. Die Mail ist nichts anderes als ein Betrugsversuch, um an die sensiblen Bankdaten der Opfer heranzukommen.

Die insolventen Degag-Gesellschaften befinden sich offenbar tief in den roten Zahlen. Für die Anleger schwinden die Hoffnungen auf eine ordentliche Insolvenzquote.

Kurs der Worldline-Aktie bricht nach Medienveröffentlichungen ein. Staatsanwaltschaft ermittelt in Belgien wegen Verdachts der Geldwäsche. Ansprüche der Anleger.

Die el origen food GmbH möchte die Anleihebedingungen ändern. So soll die Laufzeit um vier Jahre verlängert und ein Nachrang vereinbart werden. Anleger sollen bei einer Abstimmung ohne Versammlung vom 8. bis 10. Juli 2025 über die geplanten Änderungen entscheiden.